Wie auch bei den Vorgängerversionen ist die Firewall von Mac OS X Leopard standardmäßig nicht aktiv. Doch selbst wenn der Anwender sie von Hand einschaltet, ist das System keineswegs abgeriegelt.
Das ist falsch. Zwar ist die OSX Firewall standardmässig deaktiviert, dies gilt aber auch für die Dienste. Da keine Dienste aktiviert sind, benötigt es auch keine Firewall, die diese Dienste schützt. Zudem bemängelt heise, dass aktivierte Dienste zu erreichen sind, obwohl die Firewall so eingestellt ist, dass alles blockiert wird. Hier wird klar, dass heise keinerlei Wissen über die Funktionsweise der Firewall in OSX besitzt. Die Firewall blockiert so lange alle Dienste, so lange diese nicht aktiviert werden. Sobald Dienste aktiviert werden, werden entsprechende Ports freigelegt, die diese Dienste benötigen. Was heise an diesem Prizinp nicht verstehen konnte, bleibt schleierhaft.
Schaut man in die Kommentare zum Artikel, wird die Anschuldigung der Falschaussage als solche untermauert. Die Kommentartoren bestätigten die funktionierende Firewall, die nichts preisgibt, wenn sie dies nicht soll. Da heise diese Falschmeldung auch in Englisch verfasst hat, wurde sie auch von internationaler Seite entlarvt.
Wie kommt es also, dass heise.de diese Falschaussagen verbreitet, die jeder als diese entlarven kann, der auch nur kurz in die durch nur einen Klick zu erreichende "Hilfe" zur OSX Firewall geschaut hat? Wurde heise dafür "entlohnt", Falschmeldungen gegen Mac OS zu verbreiten, um die durchweg positive Presse für Leopard zu verwässern und dem geschmähten Windows Vista, das allerorten gescholten wird, etwas Luft zu verschaffen, wie dieser Blog andeutet?
Angesicht den neuen Sicherheitsfuntkionen wie der Bufferoverflowschutz und die Sandbox, die OSX 10.5 sehr viel sicherer macht als die bereits sehr sicheren Vorgängerversionen wirkt diese Falschmeldung als besonders schmerzhaft.
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